Rückblick auf die Jahreskonferenz des EEN in Prag

Unter dem Motto "New Network, new realities, new impact" brachte die Jahreskonferenz des EEN vom 25. bis 27. Oktober 2022 Netzwerkpartner:innen, Vertreter:innen von EU-Institutionen und wichtige Stakeholder zusammen – in Prag und weltweit online.

Die Konferenz verfolgte drei Hauptziele: Gedankenaustausch darüber, wie das Netzwerk zum industriellen Wandel in Europa beitragen kann; Austausch bewährter Verfahren zur Verbesserung der Qualität und Sichtbarkeit der Dienstleistungen des Netzwerks; Förderung der Zusammenarbeit und der Synergien zwischen den Netzwerkmitgliedern.

Entsprechend diesen Prioritäten waren die Konferenzsitzungen in vier Hauptbereiche unterteilt:

  • Industrielle Transformation: Der nachhaltige und der digitale Wandel stehen im Mittelpunkt des industriellen Wandels in Europa. Die Unternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle und -abläufe überdenken, um Ressourcen- und Energieeffizienz zu fördern und gleichzeitig neue Technologien und Daten effektiver zu nutzen. Die weltweiten Auswirkungen der Pandemie und des Krieges in der Ukraine haben gezeigt, wie wichtig es ist, Widerstandsfähigkeit aufzubauen, um massive Störungen in der Wertschöpfungskette zu bewältigen. In den Sessions der Jahreskonferenz wurde erörtert, wie das Netzwerk diesen Übergang unterstützen kann; unter anderem durch seine neuen Nachhaltigkeitsberater und Digitalisierungsdienste.
     
  • Der Binnenmarkt und darüber hinaus: Die Stärkung des Binnenmarktes ist von entscheidender Bedeutung, um die Fähigkeit der EU zu stärken, auf externe Krisen zu reagieren. Die Unterstützung von KMU beim Zugang zu Drittmärkten ist ein zentraler Bestandteil der Dienstleistungen des Netzwerks, insbesondere durch die Verknüpfung mit internationalen Netzwerkpartnern, die Partnerschaften zwischen europäischen KMU und Unternehmen in anderen Ländern erleichtern. Die Gesprächsrunden befassten sich mit der Frage, wie diese Dienste weiter verbessert werden können und die Global-Gateway-Strategie der EU unterstützen.
     
  • Innovation: Durch die neuen EU-Finanzierungsinstrumente wie Horizont Europa und der Europäische Innovationsrat, unterstützt das Netzwerk KMU, Start-ups und Scale-ups bei ihrer Aufgabe, das Beste aus ihrem Innovationspotenzial zu machen – von der Kreislaufwirtschaft bis zur Energieeffizienz. Die Panels haben sich darauf konzentriert, wie das Netzwerk KMU dabei helfen kann, diese Möglichkeiten effektiver zu nutzen.
     
  • Qualität: Neue interne Instrumente, ein verbessertes Betriebsmanagement und die strategische Zusammenarbeit mit anderen europäischen Netzwerken wie den europäischen digitalen Innovationszentren (EDIHs), europäischen Clustern, nationalen und regionalen Akteuren können die Leistung und Wirkung des Netzwerks steigern. In diesen Zusammenhang haben die Teilnehmer bewährte Verfahren ausgetauscht, wobei der Schwerpunkt auf effektiver Kommunikation und verbesserter Sichtbarkeit lag.